Wenn Sie in Deutschland eine Wohnung oder ein Haus mieten, verlangen Vermieter bzw. die jeweilige Hausverwaltung oft eine Mietkaution. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kautionssumme aufzubringen, sollten Sie über das Geld aktuell nicht verfügen. Zu den Alternativen gehören die Finanzierung über Ratenkredite, Dispositionskredite oder Kautionsbürgschaften. In diesem Beitrag gehen wir auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Möglichkeiten ein.
Eine Möglichkeit, die Mietkaution zu bezahlen, ist die Zahlung über einen Ratenkredit. Sie schließen einen Ratenkredit in der Höhe der Kaution ab und zahlen den vollen Betrag an Ihren Vermieter. Den Ratenkredit zahlen Sie dann über die Laufzeit (12 bis 48 Monaten) inklusive der Zinsen ab. Der Vermieter hat direkt Zugang zur vollen Kautionssumme und Sie benötigen keine Zustimmung für diese alternative Art der Zahlung.
Eine andere Möglichkeit ist, die Mietkaution mithilfe des bereits durch die Bank eingeräumten Dispositions- bzw. Überziehungskredits zu zahlen. Ein Überziehungskredit kann praktisch sein, wenn Sie nicht über das nötige Geld verfügen, denn Sie können sich damit jederzeit Geld bis zu einem bestimmten Betrag leihen, ohne Antrag oder erneute Bonitätsprüfung. Die Inanspruchnahme eines Überziehungskredits kann jedoch teuer werden, da die Zinssätze in der Regel höher sind als bei anderen Kreditarten. Außerdem können für die Inanspruchnahme eines Überziehungskredits zusätzliche Gebühren anfallen, und wenn Sie den Überziehungskredit nicht schnell zurückzahlen, können Sie sich in einem Schuldenkreislauf wiederfinden, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Schließlich können Sie die Mietkaution mithilfe einer Bürgschaft, sogenanten Kautionsbürgschaften, bezahlen. Kautionsbürgschaften können von Banken und Versicherungen ausgestellt werden. Die meisten Vermieter bevorzugen eine Bürgschaft, die von einer Bank ausgestellt wird, da diese im Falle einer Einlösung meist problemloser und mit geringerem Aufwand akzeptiert werden. Bei der Bürgschaft zahlen Sie über die gesamte Mietzeit nur eine Bürgschaftsprämie, z.B. 10 Euro pro Monat. Nur im Fall einer Inanspruchnahme durch den Vermieter müssen Sie die gesamte Summe an die Bank oder die Versicherung zurückzahlen. Kautionsbürgschaften als Ersatz einbringen zu können, benötigen Sie die Zustimmung Ihres Vermieters.
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Hier finden Sie Erklärungen zu den Begriffen;
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei der Zahlung der Mietkaution mehrere Möglichkeiten gibt, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Die Zahlung über einen Ratenkredit schafft zusätzlichen Aufwand bei Ihnen, wird aber von allen Vermietern akzeptiert. Die Inanspruchnahme eines Überziehungskredits kann bequem sein, ist aber oft sehr teuer. Die Nutzung einer Bürgschaft kann finanziellen Freiraum verschaffen, aber Sie benötigen die Zustimmung Ihres Vermieters. Letztendlich ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der einzelnen Zahlungsoptionen abzuwägen und die zu wählen, die am besten zu Ihrer finanziellen Situation passt.
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